Rational und dennoch mit Herz für Musik

Rational und dennoch mit Herz für Musik

Mit dem Votum für einen Musik-Campus ist für die Stadt, für die Universität, aber auch für die Ratsleute und die Parteimitglieder von Volt ein wichtiger Meilenstein zur Realisierung des Musik-Campus erfolgt.

Der Änderungsantrag, welcher in der Sitzungsunterbrechung gemeinsam mit Grünen, SPD und internationaler Fraktion final abgestimmt wurde, fasst die Ergebnisse der intensiven Gespräche mit vielen verschiedenen Akteuren zusammen. Dabei hat sich vor allem herausgestellt, was zum jetzigen Zeitpunkt in einem Grundsatzbeschluss stehen muss, um das Projekt anzugehen und was entgegen der ursprünglichen Vorlage gesondert beschlossen werden kann.

Änderungs-Antrag Musik-Campus
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Helene Goldbeck, planungspolitische Sprecherin, erklärt dazu: “Wir freuen uns, dass der Musik-Campus auf den Weg gebracht wird und auch die Universität den Beschluss anerkennt. Es war uns stets wichtig eine Möglichkeit zu finden, diesem einmaligen Projekt zu einem erfolgreichen Start zu verhelfen und gleichzeitig den offenen Fragen und berechtigten Sorgen die verdiente Aufmerksamkeit zu geben. Nachdem die für die Universität wichtigen Punkte beschlossen sind, werden wir im Rat, gemeinsam mit Bürgerschaft und Verwaltung, die notwendigen Rahmenbedingungen für die Stadt Münster festlegen.”

Tim Pasch, Sprecher der Volt Ratsgruppe, ergänzt: “Der vorgelegte Grundsatzbeschluss hat sein Ziel leider weit verfehlt. Es wurde sich viel vorgenommen mit der Anzahl an zu beschließenden Punkten. Da diese aber alle noch nicht in ausreichender Tiefe spruchreif waren, wurde eine Debatte weit über das Grundbekenntnis und die grobe finanzielle Schätzung hinaus angestoßen. Die Folgen waren, u.a. in Form der umfangreichen Fragenkataloge, unübersehbar. Das ärgerlichste hierbei ist, dass all das nicht der essenzielle Teil war, der zum jetzigen Zeitpunkt benötigt wird. Es brauchte ein klares Signal an die Universität – was wir mit diesem ÄA erreicht haben. Die langen Verzögerungen innerhalb der Ratssitzung, ebenso viele vorangegangene Gespräche, hätten sicher anders angegangen werden können, wenn die Verwaltung den notwendigen Grundsatzbeschluss in einer getrennten Vorlage zu den städtischen Belangen und Finanzierungsgrundlagen vorgelegt hätte. All diese werden nun richtigerweise getrennt von den Belangen der Universität in der kommenden Sitzung bearbeitet.”

Artur Jarosiewicz, City Lead von Volt Münster, freut sich, dass von der Partei Volt Münster kritisierte Punkte Einzug in den Änderungsantrag fanden: „Uns waren vor allem die hohen Kosten und die nicht endgültig geklärte Finanzierung des Vorhabens ein Dorn im Auge, vor allem hinsichtlich des zu erwartenden Nutzens des Projekts. Uns ist wichtig, dass eine nachhaltige, verkehrsverträgliche und vor allem sozial gerechte Ausrichtung des Projektes gewährleistet wird, welche die gesellschaftliche Teilhabe an Musik und Kultur für wirklich alle in Münster ermöglicht. Wir glauben, dass diese Ziele in der kommenden Sitzung erfüllt werden können und erkennen eine Handschrift von Volt im vorliegenden Antrag. Vielen Dank an unsere Ratsleute Helene Goldbeck und Tim Pasch für ihre Vehemenz in den zurückliegenden Verhandlungen.”

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